Freitag, 06. Dezember 2013

Jugend drängt in den Gemeinderat


Von: Simon Schmaußer

Junge Union Ursensollen hat sich seit Wiederbelebung hervorragend entwickelt

Achim Kuchenbecker hat seine politischen Wurzeln in der Jungen Union, die in Ursensollen vor zehn Jahren wiederbelebt wurde. Jetzt steht er als Bürgermeisterkandidat an der Spitze einer Kandidatenliste, die mit einem Durchschnittsalter von unter 42 Jahren deutlich die Handschrift der jungen Generation trägt.

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Vor zehn Jahren wurde die Junge Union (JU) Ursensollen wiederbelebt. Damals traten neun junge Menschen dem CSU-Nachwuchs bei. Schon damals wurde Gemeinderat Josef Schmaußer mit den Worten zitiert „Mit dieser Gründung haben die drei CSU-Ortsverbände der Gemeinde Ursensollen einen wichtigen Schritt in die Zukunft getan!“. Er sollte Recht behalten.

 

Jetzt, zehn Jahre später, hat die CSU einstimmig ihren Bürgermeisterkandidat gewählt. Und es ist ein JUler. Achim Kuchenbecker, 35 Jahre alt und Polizeibeamter im gehobenen Dienst, ist ein CSU-Eigengewächs. Als ehemaliger Ortsvorsitzender der JU Rieden engagiert er sich inzwischen schon seit Jahren für den Ortsverband der JU Ursensollen. Er steht an der Spitze einer Gemeinderatsliste, die deutlich die Handschrift der jungen Generation trägt. Mit dem JU-Ortsvorsitzenden Simon Hofmann, seiner Vorgängerin Marina Wiesgickl und Sabrina Meyer stehen drei weitere äußerst aktive JUler auf der Liste. Zwei weitere Kandidaten sind ebenfalls unter 30 Jahre alt. „Das Schöne dabei ist, dass wir uns diese Plätze nicht gegen die CSU erkämpfen mussten, sondern wir alle gemeinsam der Meinung sind, dass die junge Generation in Ursensollen mehr Gestaltungsmöglichkeiten bekommen soll“, verdeutlicht Hofmann die Idee hinter der Liste. Daher wurde sie auch einstimmig beschlossen. „Es gibt ein Beispiel, dass ganz deutlich zeigt, dass wir jungen Menschen uns engagieren müssen“, so der Student weiter: „Im März 2010 betrug die Pro-Kopf-Verschuldung in der Gemeinde 535 Euro. Inzwischen sind es 945 Euro. Wir wollen nicht weiter immer nur die Zinsen für angehäuften Schulden zahlen, sondern unsere Umgebung gestalten.“

 

Die Mitgliedschaft in der Jungen Union ist nicht an eine Mitgliedschaft in der CSU gebunden. Junge Menschen zwischen 14 und 35 Jahren können sich hier engagieren. „Die JU in der Gemeinde Ursensollen hat klein angefangen“, erklärt Kuchenbecker. „Aber sie hat sich hervorragend entwickelt. Mit Stephan Meyer und Simon Schmaußer hat sie bereits zwei JU-Kreisvorsitzende hervorgebracht, wir haben eine stets aktuelle Internetseite, nehmen zum Beispiel über Kinderferienprogramm, Weihnachtsmärkte und Seniorenprogramm am öffentlichen Leben der Gemeinde Teil teil und bringen uns als einzige jugendpolitische Organisation in der Gemeinde auch im Gemeinderat ein“, so der Bürgermeisterkandidat weiter. Für die Gemeinderatswahl hoffen die Jungpolitiker daher ein gutes Ergebnis. Und der Ortsvorsitzende erklärt auch warum: „Bei der Landtagswahl im September wurden 26 JUler in den Bayerischen Landtag gewählt. Das zeigt, dass die Wähler uns jungen Menschen etwas zutrauen. Auf genau diese Unterstützung hoffe ich auch bei der Kommunalwahl in der Gemeinde Ursensollen.“


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